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n der Gabelung von Drewenz (Drwęca) und Wel findet man Fragmente von Steinmauern. Es sind dieses Reste einer Burg, die vom Deutschen Orden in den Jahren 1343-1359 erbaut wurde, und zwar im Stile der Gotik in Form eines Vierecks. Die Wehranlage, in der ein Wojt (Schulze) des Deutschen Ordens seinen Sitz hatte, bestand aus einer Ober- und einer Unterburg. Sie war ganz von einer Mauer mit Wehrtürmen umgeben.
Bereits für kurze Zeit befand sich die Burg in den Jahren 1410-1411 in polnischen Händen, in die sie endgültig nach Ende des Dreizehnjährigen Krieges im Jahre 1466 gelangte. Nach der 1. Polnischen Teilung ließ die preußische Verwaltung die Burg teilweise abreißen. Danach verfiel sie zur Ruine, bis sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts
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Zdjęcie lotnicze, fot. ZeroJeden, VII 2020 |
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abgetragen wurde.